Behandlungsablauf:

1. Aufnahme

Wenn Sie uns zum ersten Mal besuchen, werden wir Sie bei uns als Patient:in registrieren. Hierfür wird sowohl das Ausfüllen eines Gesundheitsfragebogens als auch das Unterzeichnen einer Datenschutzerklärung nötig. Unsere Rezeption unterstützt Sie gerne dabei, sollten Fragen oder Unklarheiten bestehen.

2. Untersuchung

Im persönlichen Gespräch mit klinischer Untersuchung und mithilfe bildgebender Verfahren wird der genaue Behandlungsbedarf diagnostiziert.

3. Aufklärung

Sie werden über die individuellen Therapiemöglichkeiten, die Erfolgsprognose, mögliche Therapiealternativen sowie die zu erwartenden Kosten transparent informiert.

4. Therapie

Unser Ziel ist der optimale und komfortable Behandlungsablauf. Dafür setzen wir modernste Technik und neueste Methoden ein.

5. Nachkontrolle

Um den langfristigen Erfolg der Therapie zu sichern, werden Nachkontrollen empfohlen. Diese werden i.d.R. bei Ihrem/r Hauszahnarzt/-ärztin durchgeführt, können – nach Absprache – aber auch bei Endo Zürich durchgeführt werden.

Bitte lesen Sie die folgenden Informationen sorgfältig durch.

Erstaufnahme: Im Rahmen der Erstaufnahme wird sowohl ein Gesundheitsfragebogen als auch eine Datenschutzerklärung ausgefüllt. Sollten Sie regelmässig Medikamente einnehmen, ist es wichtig diese aufzulisten.

Röntgenbilder: Sollten bereits Röntgenbilder der betroffenen Region vorhanden sein, stellen Sie uns diese bitte bereits im Vorfeld zu (via E-Mail, per Post) oder bringen Sie diese zum Behandlungstermin mit.

Unfall/Kostenträger: Sollte es sich bei der Behandlung um einen Unfall bzw. eine Unfallfolge handeln, teilen Sie dies bitte bei der Terminvergabe mit. Wir benötigen dann im Vorfeld zusätzliche Informationen wie z.B. den Kostenträger (Unfall- bzw. Krankenversicherung) und die vorhandenen Unfallunterlagen. Dies ermöglicht uns eine effiziente und zeitnahe Kommunikation mit dem Kostenträger und beschleunigt die Leistungserbringung. Sollten Sie unsicher sein oder Fragen haben rufen Sie bitte vor dem vereinbarten Termin in unserer Praxis an und wir helfen Ihnen gerne weiter.

Gesichtsschmuck: Bitte beachten Sie, dass es u.U. notwendig sein kann ein 3D- Röntgen/DVT anzufertigen (siehe auch unter «Gut-zu-Wissen»). Hierfür muss sämtlicher Schmuck, Piercing, etc. (Metall!) vom Kopf-/Halsbereich entfernt werden. Verzichten Sie daher vor Ihrem Termin auf das Anlegen von Metallschmuck bzw. tragen Sie nur Schmuck, welcher sich einfach ablegen lässt.

Wurzelkanalbehandlung

Medikamenteneinnahme: Sofern im Vorfeld nicht anders mit uns vereinbart, nehmen Sie bitte sämtliche Medikamente zur Behandlung von Blutdruck, Diabetes, und anderen Erkrankungen wie gewohnt ein.

Lokale Betäubung: Wurzelkanalbehandlungen werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Wie bei anderen zahnerhaltenden Therapien bestehen nach dem Eingriff idR. keine relevanten Einschränkungen.

Mahlzeiten: Es besteht keine Notwendigkeit mit nüchternem Magen zu erscheinen. Im Gegenteil, es empfiehlt sich sogar wie gewohnt das Frühstück bzw. Mittagessen zu sich zu nehmen.

Antibiotische Abschirmung: Wenn Ihnen Ihr/e Hausarzt/-ärztin oder Kardiologe/-in Ihnen, z.B. aufgrund eines Herzfehlers, antibiotische Abschirmung vor zahnärztlicher Intervention vorordnet hat (sog. Endokarditits-Prophylaxe), dann nehmen Sie das Antibiotikum bitte wie verschrieben ein (i.d.R. eine Stunde vor der Behandlung). Für reine Untersuchungstermine und Nachkontrollen ist keine antibiotische Abschirmung notwendig: Weitere Informationen zur Endokarditis-Prophylaxe. Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie Ihr/en Hausarzt/-ärztin oder Kardiologe/-in, oder rufen Sie bitte vor dem vereinbarten Termin in unserer Praxis an und wir helfen Ihnen gerne weiter.

Schmerzmittel: Postoperative Beschwerden nach einer Wurzelkanalbehandlung sind gewöhnlich, aber von Patient:in zu Patient:in unterschiedlich ausgeprägt. In der Regel handelt es sich um leichte (häufig) bis mittelstarke (selten) Beschwerden. Nach der Therapie klingen die Beschwerden idR. innerhalb von 1-3 Tagen ab und können zwischenzeitlich – falls überhaupt nötig – gut mit rezeptfreien Schmerzmitteln kontrolliert werden. Im Rahmen der Behandlung werden wir Ihr Schmerzmittelregime individuell auf Sie anpassen.

Aufbissempfindlichkeit: Wenn die postoperativen Beschwerden abgeklungen sind, sind wurzelkanalbehandelte Zähne häufig noch für einige Zeit aufbissempfindlich. In dieser Phase heilen die Gewebe im Bereich der Wurzelspitze aus. Die Aufbissempfindlichkeit bedarf i.d.R. weder gesonderter Aufmerksamkeit noch Medikation sondern wird im Verlauf der Heilung von alleine besser.

Abschlussbericht: Nach erfolgter Therapie erhält Ihr/e Hauszahnarzt/-ärztin einen Bericht über die erfolgte Behandlung sowie die erstellte Bildgebung in Kopie.

Operativer Eingriff

Blutverdünnung: Informieren Sie uns bitte im Vorfeld wenn Sie blutverdünnende Medikamente oder Schmerzmittel (wie z.B. Aspirin) einnehmen. Idealerweise sollten diese vor dem Eingriff abgesetzt werden. Ob dies temporär möglich ist, entscheidet i.d.R. Ihr/e Hausarzt/-ärztin bzw. Kardiologe/-in. Sofern das Absetzen möglich ist, tun sie dies bitte in Rücksprache mit uns. Bitte vermerken Sie das geplante Absetzen in Ihrer persönlichen Agenda.

Prämedikation: Unter gewissen Bedingungen kann eine Medikamenteneinnahme vor dem operativem Eingriff erforderlich sein, wie z.B. eine antibiotische Abschirmung, welche i.d.R. eine Stunde vor dem Eingriff eingenommen wird. Allfällig notwendige Prämedikation wird individuell für Sie im Aufklärungsgespräch festgelegt. Bitte nehmen Sie die Medikamente wie angewiesen ein und vermerken sich die Einnahme in Ihrer persönlichen Agenda.

Mahlzeiten: Es besteht keine Notwendigkeit mit nüchternem Magen zu erscheinen. Im Gegenteil, es empfiehlt sich sogar wie gewohnt das Frühstück bzw. Mittagessen zu sich zu nehmen.

Mundhygiene: Betreiben Sie mind. 3 Tage vor dem Eingriff eine gründliche, aber keine übertriebene Mundhygiene. So ist Ihre Schleimhaut optimal vorbereitet.

Kühlelemente: Nach dem Eingriff bekommen Sie von uns ein Cool-Pack zum sofortigen Kühlen. Zudem empfiehlt es sich noch zusätzliche Kühlelemente Zuhause im Tiefkühlfach bereitzulegen.

Heimweg: Unmittelbar nach dem Eingriff sollten Sie nicht mit dem Auto oder Velo fahren. Es empfiehlt sich die Benutzung des öffentlichen Verkehrs oder das Bringen/Holen durch eine Begleitperson.

Take it easy: Sofern die Möglichkeit besteht, schonen Sie sich den Rest des Tages. Am Folgetag bestehen i.d.R. keine relevanten Einschränkungen.

Verhalten nach dem Eingriff: Wir werden Ihnen ein Informationsblatt übergeben, welches sämtliche Informationen bezüglich Mundhygiene, Sport sowie allgemeine Verhaltensempfehlungen nach einem operativen Eingriff enthält.

Medikamente: Nach dem Eingriff empfiehlt es sich ein entzündungshemmendes Schmerzmittel für 3-5 Tage einzunehmen. Unter gewissen Umständen können weitere Medikamente, wie z.B. ein Antibiotikum, notwendig sein. Das postoperative Medikamentenregime wird jeweils individuell auf Sie angepasst. Für den Bezug stehen im direkten Umkreis der Praxisräumlichkeiten diverse Apotheken zur Verfügung.

Zahlreiche internationale Studien zeigen, dass Zähne, die nach allen modernen Standards wurzelbehandelt wurden, langfristig erhalten werden können.

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